Das diesjährige Ehemaligen-Podiumsgespräch fand, wie auch in den letzten Jahren, im Karuna-Saal statt und es waren zahlreiche Zuhörer erschienen. Nach einer kurzen Einleitung von unserer Schulleiterin Henrikje, standen die 9 Schülerinnen und Schüler der Moderatorin Annika als auch den Interessierten aus dem Publikum für Fragen zur Verfügung.

Eine kurze Vorstellungsrunde erleichterte
hier den Einstieg und machte deutlich, dass es nach der 10. Klasse an der MGBB viele Möglichkeiten gibt, den weiteren Lebensweg zu gestalten. Die meisten wählten eine weitere Schullaufbahn und wechselten an die „Evangelische Schule Berlin Zentrum (ESBZ)“, die „Elinor-Ostrom-Schule (OSZBWD)“ oder das „Oberstufenzentrum Barnim“. 2 Ehemalige wählten den Gang in eine Ausbildung, zum einen in die Gaswerke Berlin, um später zur Berufsfeuerwehr zu wechseln und zum anderen in eine Ausbildung im Bezirksamt Pankow.

 

Vom Publikum wurden mehrere Fragen gestellt und ich versuche, diese hier mit den entsprechenden Antworten wiederzugeben.

Frage: Hattet ihr das Gefühl, dass die anderen Jugendlichen in den Schulen mehr wissen als ihr? 

Antwort: Hier waren sich alle Ehemaligen einig, dass die MGBB sie gut auf den weiteren Schulweg vorbereitet hat. Ein Schüler meinte, dass andere Schüler vielleicht in einigen Fächern ein breiteres Allgemeinwissen haben, dies aber nur recht oberflächlich, so dass es schnell und gut lernbar ist. Die Ehemaligen haben hingegen zu vielen Themen tiefgründiges Wissen, was sie sich hier an der MGBB selbst erarbeitet haben.

Frage: Wie habt ihr die Umstellung vom Montessori-System auf das Regelschul-System empfunden?

Antwort: Für die meisten ist die Umstellung gut verlaufen. Sie wurden gut in den weiterführenden Schulen aufgenommen sowohl von den Schülern als auch von den Lehrkräften. Eine Schülerin meinte, dass sie den Wechsel als etwas schwieriger empfunden hat, da die anderen Schüler sich schon lange kennen und sie nun als Neue hinzugekommen ist. Auch, dass es an den anderen Schulen viele Raucher gab, wurde als gewöhnungsbedürftig dargestellt.

Frage: Wie sieht es mit den Prüfungen an den weiterführenden Schulen aus? Wie kamt ihr mit dem Notensystem zurecht und dem Prüfungsdruck, was es ja an der MGBB in der Form nicht gibt?

Antwort: An der ESBZ gibt es weniger Klausuren und damit wohl auch weniger Prüfungsdruck als an der OSZBWD. Hier werden viele Klausuren geschrieben, Klausurersatzleistungen (Aufsatz/Vortrag statt Klausur) sind in beiden Schulen möglich. Der Prüfungsdruck, insbesondere die begrenzte Zeit war für alle Schüler*innen neu und sie hätten sich hier mehr Vorbereitung durch die MGBB gewünscht, z.B. durch eine Simulation solch einer Prüfungssituation in der 9. und 10. Das Notensystem schien keine Schwierigkeiten zu bereiten, es war allen klar, wie es laufen wird.

Frage: Wie bekommt man einen Schulplatz an der ESBZ oder OSZBWD?

Antwort: Bei beiden Schulen muss ein Bewerbungsverfahren durchlaufen werden mit Schreiben einer Bewerbung und anschließendem Gespräch. Dabei muss auch beachtet werden, dass beide Schulen Partnerschulen haben, aus denen die Schüler bevorzugt aufgenommen werden und lediglich die dann freien Plätze mit Schüler*innen aus anderen Schulen  aufgefüllt werden. Somit ist eine Bewerbung für eine dieser Schulen frühzeitig sinnvoll.

Insgesamt gab es ein sehr positives Feedback für die MGBB – hervorzuheben ist, dass besonders das Selbstbewusstsein gestärkt wurde, als auch die Fähigkeit zu präsentieren und sich Zusammenhänge selbst zu erschließen.

Falls noch jemand etwas ergänzen möchte, schreibt mich gern an. 


2 Kommentare

Jenny · 2. März 2020 um 22:05

Vielen Dank, Wenke! Ich konnte diesmal leider nicht dabei sein.

ABaewert · 1. März 2020 um 18:39

Ach sind sie nicht alle groß und klasse!!

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